Die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer für München und Oberbayern haben am 26. Oktober 2010 den Sachverständigentag unter dem Motto „Werbung und Internet – Rechtliche Aspekte und Marketingstrategien“ mit über 300 Teilnehmern veranstaltet.
Bereits in der Einladung zu dieser für Sachverständige bestimmten Veranstaltung, an der aber auch Richter sowie Justiziare von Bestellungskörperschaften und Fachverbänden teilnahmen, wurde das berühmte Motto von Henry Ford „Wer nicht wirbt, der stirbt“ hervorgehoben. Eine Vorstellung, die bei vielen öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen noch neu ist, da es in den Sachverständigenordnungen restriktive Werberegelungen gibt. Die Veranstalter wollten gezielt Informationen weitergeben, wie die Sachverständigen ihre Werbemaßnahmen rechtlich zulässig und attraktiv gestalten können.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen zwei Vorträge. Rechtsanwalt Dr. Andreas Ottofülling von der Wettbewerbszentrale referierte zum Thema „Rechtliche Aspekte des Internetauftritts und der Werbung“. Stefan Bauer, Vorstand der Marit AG, gab einen umfassenden Überblick zu möglichen „Marketingstrategien im Internet“.
Im Rahmen einer sich anschließenden Diskussions- und Fragerunde unter Moderation von Dr. Dieter Wanders, Vorsitzender des Sachverständigenausschusses, konnten einzelne Aspekte der Vorträge vertieft werden. Außerdem wurde von Assessor Volker Schlehe von der IHK München das neue IHK-Sachverständigenverzeichnis vorgestellt.
Weiterführende Hinweise
Weitere aktuelle Nachrichten
-
OLG Frankfurt a. M. untersagt „Anti-Kater“-Werbung für Mineralstofftabletten
-
Rückblick: Konferenz „Wettbewerb, Nachhaltigkeit & Recht“
-
Rückblick: „Jura in der Praxis“ der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
-
Rückblick: Internationaler Kongress der Liga in London
-
Landgericht Mainz zur Assoziation von „After Party Shots“ mit einem Alkoholkater