Ab Freitag, dem 7. April können alle Privatleute eine Internetadresse mit der Endung „.eu“ beantragen. Jeder Interessierte muss sich ab diesem Zeitpunkt an eine der mehr als 1.000 zugelassenen .eu Registrierstellen (Internetprovider) wenden. Um 11.00 Uhr schaltet EURid die Systeme frei. Es werden einige hunderttausend neue .eu Domänennamen erwartet.
Schnelligkeit ist dann gefragt. Die neuen eu. Domännamen werden nämlich auf der Grundlage des „Windhundprinzips“ verteilt, wer zuerst kommt, malt zuerst.
Die neue Internetdomäne oberster Stufe „.eu“ wurde letztes Jahr im Dezember eingeführt, bis jetzt waren allerdings nur Inhaber von früheren Rechten (Unternehmen und öffentliche Einrichtungen) berechtigt, ihre geschützten Namen zu beantragen. Ab Freitag kann jeder innerhalb der Europäischen Union sämliche verfügbaren .eu Domänennamen auf Grundlage des „Windhundprinzips“ -wer zuerst kommt, malt zuerst- registrieren.
Während der gestaffelten Registrierphase, die oft als Sunrise bezeichnet wird und in der nur Inhaber von früheren Rechten zur Antragstellung berechtigt waren, hat EURid gegenwärtig mehr als 300.000 Anträge bekommen, die nun verarbeitet werden.
EURid ist eine Nonprofit-Organisation, die von der Europäischen Kommission mit der Verwaltung der „.eu“ Domänennamen beauftragt worden ist. EURid wurde am 8. April 2003 gegründet; der Hauptsitz befindet sich in Brüssel. Regionale Büros werden in Stockholm, Pisa und Prag eingerichtet werden. Die Gründungsmitglieder DNS BE, NIC SE sowie IIT CNR betreiben die länderspezifischen Domänen oberster Stufe für Belgien (.be), Italien (.it) und. Schweden (.se). Arnes, das Register für die slowenische Domäne (.si) sowie CZ NIC für die tschechische Domäne (.cz), sind assoziierte Mitglieder.
Quelle: www.eurid.eu
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